Eine neue Studie des Universitätsspitals Guangzhou und der Universität Hong Kong, publiziert in naturemedicine, kommt zum Schluss, dass von COVID-19 Patienten bereits 1-2 Tage vor den ersten Symptomen die höchste Ansteckungsgefahr ausgeht. Dies stellt neue Herausforderungen an ein Kontrollsystem zur Eindämmung von COVID-19.
Wie verbreitet sich SARS-CoV-2 eigentlich? In welchem Stadium der Erkrankung kann eine Übertragung stattfinden? Die neue Studie untersucht laborbestätigte COVID-19 positive Fälle und Fälle nachgewiesener Übertragungspaare. Ergebnis: Die Versuchspersonen waren 1 bis 2 Tage vor und beim Auftreten der ersten Symptome am ansteckendsten, erste Ansteckungen können noch weiter zurückliegen. Weiter schätzten die Autoren, dass 44% der Ansteckungen durch präsymptomatische Träger passierten. Eine breitere Abstützung der Resultate ist nun nötig. Würden sie bestätigt, wären die Folgerungen für die Präventionsarbeit beträchtlich: Die heute geplanten und installierten Tracing-Konzepte sind auf symptomatische Personen abgestützt.
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Diese und weitere relevante Forschungsergebnisse hat die Taskforce Knowledge-Management COVID-19 des Universitätsspitals Bern aktuell auf der Website zusammengetragen und mit kurzen, deutschsprachigen Zusammenfassungen versehen. Besuchen Sie www.update-covid.ch