Masque-Trail

Eine mobile App als unterstützende Therapie von Endometriose

Endometriose ist eine komplexe und teilweise chronische Erkrankung, die bei vielen Frauen schmerzbedingt zu einer Einschränkung der Lebensqualität führt.

In unserem Forschungsprojekt möchten wir untersuchen, ob man durch den Einsatz einer Endometriose App mit Instruktionen zu konservativen Massnahmen bei Betroffenen die Lebensqualität verbessern und die Schmerzen verringern kann.

Es ist eine randomisierte und kontrollierte Studie.

 

Nähere Informationen zur Studie finden Sie hier in der Patientinneninformation.

ADOmiARN-Studie

Die Bedeutung des Speicheltests zur Diagnosestellung von Endometriose bei Teenagern.

Die Diagnosestellung von Endometriose ist häufig schwierig und erfolgt meist verzögert, unter anderem da die Symptome der Krankheit zahlreich und unspezifisch sind und die Untersuchungen teilweise unauffällig ausfallen. Ein Speicheltest (EndoTest®), welcher auf einer Speichelsignatur von 109 für Endometriose charakteristichen mikroRNA’s basiert, kann bei Erwachsenen Frauen Endometriose mit hoher Sicherheit feststellen. Diese Studie soll den Nutzen des Speicheltests (EndoTest®) bei jugendlichen Mädchen mit Symptomen, die auf Endometriose hindeuten, bestätigen.

Nähere Informationen zur Studie finden Sie wie Folgt:

Ergänzende Information für Studienteilnehmende Zur Europäischen Datenschutz-Grundverordnug.

INFORMATIONSBLATT ELTERN

INFORMATIONSHINWEIS PATIENTIN (10-13 Jahre)

INFORMATIONSBLATT PATIENTIN (14-19 Jahre)

 

OVAmiARN

Analyse der Speichel-miRNA bei Patientinnen mit einem Befund des Eierstocks

Die Diagnose eines auffälligen Befundes im Eierstock kann komplex sein. Da bisher zuverlässige Marker fehlen, lässt sich die Art des Befundes (z.B. gutartiger oder bösartiger Befund) oft erst durch eine Operation feststellen.

Ziel dieser Studie ist es, das Vorhandensein eines Biomarkers im Speichel zu untersuchen, der für den Typ des Eierstock-Befundes charakteristisch ist.

Nähere Informationen zur Studie finden Sie hier in der Patientinneninformation

Studien Gynäkologie und gynäkologische Onkologie

ENIGMA - Endometriosis Guided Menstrual Fluid Study

Ziel der ENIGMA Studie ist es, das Verständnis die Diagnose und die Behandlung der Endometriose zu verbessern. Dafür untersuchen wir biologisches Material, welches während der Menstruation und einer Blutentnahme gesammelt wird. Für dieses Forschungsprojekt werden Frauen benötigt, welche für eine Laparoskopie geplant sind und bereit sind an diesem wichtigen Forschungsprojekt teilzunehmen.

Nähere Informationen zur Studie finden Sie hier in der Patientinneninformation.

LAVIC-Studie (laparoskopsiche Visualisierung der Ureteren mittel ICG) bei tief infiltrierender Endometriose

ICG (Indocyaningrün) ist ein fluoreszierender Farbstoff, der seit 1956 erfolgreich für verschiedene medizinische Interventionen eingesetzt wird, aktuell unter anderem in der Tumorchirurgie. Der Farbstoff hat ein sehr gutes Risikoprofil, das heisst er wird generell problemlos vertragen, es kommt äusserst selten zu allergischen Reaktionen.
In dieser Studie möchten wir die Operation von tief infiltrierender Endometriose, das heisst tief ins Gewebe wachsende Endometriose, vereinfachen und Komplikationen vermeiden, indem wir die Harnleiter mithilfe von ICG und einer speziellen Kamera mit Infrarotoptik gut darstellen. Die Harnleiter befinden sich bei tief infiltrierender Endometriose häufig in der unmittelbaren Nähe der Endometrioseknoten und müssen chirurgisch freigelegt werden. Dies ist ein Risikoeingriff, da die Harnleiter dabei verletzt werden können. Mithilfe von ICG können wir sehrwahrscheinlich häufig verhindern, dass die Harnleiter bei der Operation freipräpariert werden müssen, da wir sie durch das ICG grün leuchten sehen. In dieser Studie soll bestätigt werden, dass dieses Darstellen der Harnleiter mit ICG bei einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) wegen tief infiltrierender Endometriose auch wirklich funktioniert, da dies bisher noch nicht untersucht wurde. ICG wird jedoch bereits jetzt in vielen Spitälern weltweit und auch bei uns häufig zur Darstellung der Harnleiter angewendet. Wir haben damit gute Erfahrung gemacht und empfehlen dies unseren Patientinnen mit tief infiltrierender Endometriose.
 

Patientinneninformation

Minimalinvasive Roboterchirurgie mit dem Dexter-System in der Gynäkologie, Urologie und allgemeinen Chirurgie

Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, Daten zu sammeln, um die Leistungsfähigkeit des untersuchten Medizinprodukts, des Dexter-Chirurgiesystems, zu bewerten und seine Sicherheit bei der Anwendung in der täglichen Praxis zu bestätigen.

Nähere Informationen zur Studie finden Sie hier in der Patientinneninformation.

 

Untersuchung der biologischen Grundlagen, die das Auftreten, den Ablauf und die Symptome der Endometriose beeinflussen

Den Vergleich wissenschaftlicher Parameter in biologischem Material und genetische Daten zwischen Frauen mit Endometriose und Frauen die nicht an dieser Krankheit leiden. In dieser Studie sammeln wir Proben aus dem Gebärmuttergewebe sowie Körperflüssigkeiten, um die biologischen Grundlagen des Auftretens einer Endometriose zu untersuchen und zu verstehen. Neben anderen wissenschaftlichen Vorteilen sollte diese Studie langfristig die Diagnose (Erkennungsrate) verbessern und die Symptome reduzieren.

Operation bei tief infiltrierender Endometriose, Symptome und Resultate

Die Operation der tiefinfiltrierenden Endometriose ist ein Eingriff, welcher in der Regel ohne weiteren Komplikation verläuft und gute Resultate zeigt. Es kann jedoch in seltenen Fällen, je nach Ausdehnung der Krankheit, zu unterschiedlichen Verläufen und/oder Komplikationen kommen. Gründe dafür sind verschiedene operative Techniken, individuelle Krankheitsbilder und unterschiedliche Vorhergehensweisen. Wir möchten die Behandlung optimieren und herausfinden, wie es Ihnen nach der Operation geht. Diese Studie ermöglicht es uns, noch mehr Wissen über die Krankheit Endometriose zu sammeln. Wir interessieren uns für den längerfristigen Verlauf und möchten diesen standardisiert erfassen, um die verschiedenen Zusammenhänge besser analysieren zu können.

LAPCALL - Profitieren Patientinnen mit einer laparoskopischen Hysterektomie von McCall-Nähten?

Bei Ihnen ist eine Gebärmutterentfernung durch Bauchspiegelung geplant?

Mit dieser Studie möchten wir die Wirksamkeit einer Senkungsprophylaxe durch die McCall Naht belegen.

Nach der Entfernung der Gebärmutter und ablösen dieser von der Scheide, muss die Scheide wieder verschlossen werden. Dies wird durch eine sogenannte fortlaufende Naht gemacht, die bei allen Patientinnen durchgeführt wird. Zusätzlich möchten wir eine Naht setzen, welche die Gebärmutterbänder (Sakrouterin-Bänder) mit der Scheide vereint. Wir denken, dass diese Naht (McCall Naht) eine Senkung zum Beispiel des Scheidenblindendes (oberster Teil der Scheide, an der die Gebärmutter entfernt worden ist und die Scheide verschlossen worden ist), der Scheidenvorderwand mit der Blase oder des Darmes (hintere Scheidenwand) langwirksam verhindern kann.

Dies ist nur möglich, wenn zwei Patientinnengruppen gebildet werden. Eine Gruppe erhält die zusätzliche Naht, die andere Gruppe erhält die Standard-Operation, wie vorgesehen.

Ist ein zytologischer Abstrich (die Vulvazytologie) gleichwertig zur Biopsie für die Diagnose der Zellveränderungen der äusseren Geschlechtsorgane (vulvärer Dysplasie)?

Bei ihrer Untersuchung wurde eine Auffälligkeit festgestellt, die auf eine Zellveränderung am äusseren Genitale hinweisen könnte?

Das Standardvorgehen zur weiteren Diagnostikist ist die Entnahme einer Gewebeprobe. Wir untersuchen, ob ein Zellabstrich ähnlich zuverlässige Ergebnisse bringen kann.

Onkologische Studien - Link auf die Seite des UCI (University Cancer Center)