MENOFLU: Wirkung der Hormone in den Wechseljahren
Wir untersuchen, ob eine Hormonersatztherapie während der Wechseljahre das Risiko von Atemwegsinfektionen beeinflusst. Zudem möchten wir herausfinden, ob frühe Anzeichen einer Infektion mithilfe von Fitnessarmbändern, anderen Daten und Verhaltensweisen erkannt werden können.
Sind Sie…
…zwischen 40 und 60 Jahren alt?
…postmenopausal: hatten seit mindestens 6 Monaten keine Menstruation mehr?
…interessiert daran einen wichtigen Beitrag für die Forschung zu frauenspezifischen Fragen zu leisten?
…daran interessiert ein Garmin Fitness-Armband zu erhalten?
Wir suchen insgesamt gesunde Frauen zwischen 40 und 60 Jahren, die seit mindestens 6 Monaten keine Menstruation mehr hatten.
Hier Interesse melden.
Durch Ihre Teilnahme helfen Sie die Forschung zum Thema Menopause voranzutreiben, zudem erhalten Sie:
• Einschätzung Ihres persönlichen Herzkreislauferkrankungsrisikos.
• Sie erhalten Informationen über Ihre Hormonspiegel, Blutfett- und Blutzucker Werte.
• Empfehlungen zur Unterstützung Ihrer Gesundheit während der Wechseljahre.
• Bei erfolgreichem Studienabschluss dürfen Sie das Fitnessarmband behalten.
Studienablauf
• Ein Besuch in der Frauenklinik (ca. 1,5 – 2 Stunden).
• Eine Blutprobe wird abgenommen.
• 6 Monate Nutzung des zur Verfügung gestellten Fitnessarmbandes.
• Wöchentliche und monatliche Fragebögen können Sie bequem von zuhause aus beantworten.
• Im Fall eines Atemweginfektes werden tägliche Fragebögen ausgefüllt und ein Nasenabstrich durchgeführt.
Hintergrund der Studie
Wie die COVID-19 Pandemie eindrücklich aufzeigen konnte, sind Frauen in den Wechseljahren und nach der Menopause einem erhöhten Risiko für Infektionskrankheiten ausgesetzt. Parallel dazu steigt bei diesen Frauen das Risiko für nicht übertragbare Erkrankungen (NCD’s) wie Diabetes Mellitus, Krebs, Osteoporose und Demenz an. Ziel unseres im Rahmen des Multidisciplinary Centers for Infectious Diseases (MCID) finanzierten Projektes ist es, ein zertifiziertes, digitales Medizinprodukt (die Navina+ App) für Frauen vor und nach der Menopause zu entwickeln. Unser interdisziplinäres Experten Team aus der Gynäkologie, Statistik, Epidemiologie, Wirtschaft, Ethik und Psychologie wird mit digitalen (smart tracker) und klassischen Biomarkern sowie validierten Fragebogen arbeiten, um statistische Machine Learning Modelle zu trainieren, welche eine personalisierte Risikoeinschätzung leisten und früh (möglichst vor dem Einsetzen von Symptomen) über die App Warnsignale (red flags) an die Frauen leiten. Mit dem aus dem Center for Artificial Intelligence in Medicine (CAIM) finanzierten, verschwisterten Projekt soll zudem das individuelle Risiko für NCD’s über tracker Daten errechnet werden, um so die Gesundheitsversorgung der menopausalen Frau vollumfänglich zu fördern.