Die Wirksamkeit klinischer Tinnitus-Behandlungen, einschließlich akustischer Therapien, variiert von Person zu Person. Daher ist es wichtig, patientenspezifische Tinnitus-Pathologien identifizieren und den Behandlungserfolg für jeden Patienten vorhersehen zu können. Aktuelle Methoden erlauben eine so genaue Diagnose noch nicht. Um dies zu verbessern, nutzt Dr. Hu vom Hearing Research Lab (PD Dr. Wilhelm Wimmer) künstliche Intelligenz mit dem Ziel, ein generatives Computational Tinnitus-Modell zu entwickeln, das die Wahrnehmungsreaktionen einzelner Patienten auf therapeutische Reize simuliert.
Seine Dissertation demonstrierte das Potenzial der Computermodellierung, experimentelle Beobachtungen quantitativ mit theoretischen Hypothesen zu verknüpfen, was eine potenziell neue Tinnitus-Forschungsrichtung im Sinne der personalisierten Medizin eröffnet, die eine verfeinerte Subtypisierung und patientenspezifische Diagnose und individuelle Vorhersage von Behandlungsergebnissen ermöglicht. Das Projekt wurde von der HNO-Abteilung des Inselspitals (Prof. Dr. Marco Caversaccio), Universitätsspital Bern, initiiert und von der Bernafon AG unterstützt.
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