Die haustechnischen Anlagen des Auditoriums stammten noch aus den 1960er Jahren, der Erbauungszeit des Operationstrakts Ost. Um das Gebäude weiterhin nachhaltig betreiben und heutige Technik nutzen zu können, war eine umfassende Modernisierung notwendig. Entsprechend wurden eine neue Kongresstechnik eingebaut, elementare Sanitäreinrichtungen wie Invaliden-WCs integriert sowie vergrösserte Zugänge und neue Fluchtwege ermöglicht. Die spektakulärste Baumassnahme war jedoch der Einbau einer zeitgemässen Lüftungs- und Heizungsanlage, die nun den Hörsaal mit Frischluft über den Fussbereich der Sitzreihen versorgt.
«Grösser und einladender»
Dozenten wie auch Studierende können seit Anfang September den Maurice E. Müller Hörsaal wieder für ihre Vorlesungen nutzen. Die modernere Infrastruktur und die Auffrischung der Möbel erzeugen laut den Studierenden eine ganz neue Atmosphäre: «Das Auditorium wirkt wie neu belebt. Alles scheint grösser, heller und vor allem einladender», bemerkt ein Medizinstudent. Eine Studentin ergänzt: «Mir gefällt, dass das rustikale Interieur erhalten werden konnte. Es harmoniert optimal mit dem aufgefrischten Look. Man ist gerne hier und fühlt sich wohl.»
Beheizung in den kühlen Morgenstunden
Auch die neuen Lüftungs- und Heizmechanismen blieben nicht unbemerkt. So fügt eine Gruppe von Studentinnen einstimmig an, dass vor allem die Beheizung des Auditoriums in den frühen oktoberlichen Morgenstunden angenehmer funktioniere als früher und zudem noch nachhaltiger sei. Für die Insel Gruppe ist damit ein weiteres, wichtiges Bauprojekt des Jahres 2019 abgeschlossen und ein nächster Schritt hin zu einer modernen, nutzerfreundlichen und nachhaltigen Infrastruktur getan.
Weitere Informationen zum Bauprojekt «Sanierung Auditorium Maurice E. Müller»