Am Inselspital werden nicht nur grosse Bauprojekte umgesetzt. Es sind oft die kleinen baulichen Veränderungen, die für Patientinnen und Patienten sowie auch für Mitarbeitende fühlbare Verbesserungen bringen. Ein Beispiel ist der neue Anmeldeschalter in der Kinder-Nephrologie im Inselspital.
Seit zwei Monaten ist er in Betrieb: Der fröhlich gestaltete neue Empfang der Kinder-Nephrologie. Geschickt wurde er in die Station integriert und signalisiert seither Eltern, Kindern und Besuchern deutlich, wo sie sich anmelden müssen. Auch für die Mitarbeitenden der Station haben sich die Abläufe verbessert. Bisher diente ein kleiner Raum zugleich als Empfang für Patientinnen und Patienten sowie als Büro- und Aktenraum. Der ständige Durchgangsverkehr erschwerte nicht nur ungestörtes Arbeiten, sondern stellte aufgrund der sichtbaren Patientenakten auch ein datenschutzrechtliches Problem dar. Mit dem Umbau wollte Dr. Sibylle Tschumi, Leiterin der pädiatrischen Nephrologie deshalb nicht nur Orientierung schaffen, sondern auch die Arbeitsbedingungen der medizinischen Praxisassistentinnen und Praxisassistenten verbessern.
Gelungener Umbau
Dies ist durchaus gelungen. «Die Abläufe in der Poliklinik, insbesondere der Administration, sind durch den neuen Schalter viel klarer geworden. Patientinnen und Patienten wissen direkt wo sie sich anmelden müssen und die Kinder haben eine Riesenfreude an den tollen Motiven am Empfang», berichtet Dr. Sibylle Tschumi. Das war auch das Ziel des Architekten Gian Weiss von wbarchitekten: «Mit der Unterwasserwelt auf Höhe der Kinder und dem Empfangsbereich auf Höhe der Erwachsenen ist der Schalter für beide attraktiv und schafft ein positives Gefühl beim Ankommen». Die Mitarbeiterinnen am Empfang wiederum freuen sich, dass sie nun verstärkt als Ansprechpersonen wahrgenommen werden. Und schliesslich bringt die spezielle Kreisform des Schalters mehr Licht in den Gang und schafft so eine fröhlichere Atmosphäre.
Kooperation zwischen Klinik und DIB
Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit der Direktion Immobilien und Betrieb (DIB) und wurde in nur einem Jahr fertiggestellt. «Die Kooperation war hervorragend! Die Abläufe des Umbaus waren klar und zeitliche Angaben konnten stets eingehalten werden. Zudem war der Umbau erstaunlich leise und sauber», schwärmt Dr. Tschumi. Annett Wabner, Projektleiterin auf Seiten Immobilien und Betrieb, liegen solche Kleinprojekte sehr am Herzen: «Es müssen nicht immer die grossen Bauprojekte sein. Auch schon Kleines kann bei den Patientinnen und Patienten viel bewirken.»