PD Dr. med. Manuela Funke-Chambour schloss 2001 ihr Medizinstudium an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn ab und promovierte 2002 ebenda. 2005 erlangte sie den Facharzttitel in Allgemeiner Innerer Medizin und 2011 den Facharzttitel in Pneumologie. 2019 wurde ihr die Venia docendi der Universität Bern für das Fach Pneumologie verliehen.
Bereits ihre erste Assistenzärztin-Stelle führte Manuela Funke-Chambour in die Schweiz, wo sie von 2001 bis 2005 am Universitätsspital Lausanne (CHUV) arbeitete. 2006 begann sie Ihre Tätigkeit in der Universitätsklinik für Pneumologie im Inselspital. Ihre Forschungstätigkeit führte sie von 2007 bis 2011 im Rahmen eines Postdoctoral Fellowship nach Boston ans Massachusetts General Hospital und der Harvard Medical School. Im Anschluss kehrte sie ans Inselspital zurück und prägt seither die Forschungstätigkeiten der Universitätsklinik für Pneumologie massgebend mit.
Starkes Engagement in den Forschungstätigkeiten
Manuela Funke-Chambour übernimmt seit Anfang 2020 als Stellvertreterin des Klinikdirektors Führungs- und Administrationsaufgaben an beiden Klinikstandorten. Sie leitet ausserdem die ambulante Pneumologie und engagiert sich weiterhin stark in ihren Forschungsprojekten.
Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen im Bereich der Entstehung, Diagnostik und Therapie der Lungenfibrose. Seit Ausbruch der COVID-19 Pandemie im Frühjahr 2020 untersucht sie Effekte von COVID-19 auf die Lunge. Manuela Funke-Chambour initiierte die erste nationale Studie zur Langzeitentwicklung der Lunge nach COVID-19 und baute die Long-COVID-Sprechstunde am Inselspital auf.
Prof. Dr. med. Martin Fiedler, Ärztlicher Direktor der Insel Gruppe, freut sich über die Beförderung seiner Kollegin: «Manuela Funke-Chambour überzeugt mit ihrer langjährigen Erfahrung sowie ihrem Arbeits- und Führungsstil. Mit ihrem grossen Engagement in den Forschungsprojekten ist sie eine hoch geschätzte Kollegin, Vorgesetzte und Ärztin.»