Drei neue, helle Kojen wurden im Neubau geschaffen sowie ein zentraler Überwachungsraum mit Apotheke und Bürofunktion. Alle neuen Räume haben automatische Schiebetüren für die Wahrung der Privatsphäre und zur Optimierung der Patientenprozesse. Zwei Räume wurden im ursprünglichen Zustand belassen, aber ebenso mit neuer Ausrüstung und Technik den Bedürfnissen angepasst. Der Notfall Riggisberg verfügt nun über fünf moderne Behandlungszimmer.
Herzstück und ein enormer Mehrwert für die Notfallversorgung ist der neue Überwachungsraum, der alle fünf Kojen von einem zentralen Ort aus einsehbar macht. Veränderungen der Vitalwerte oder eine besorgniserregende Unruhe beim Patienten können von dort aus am Bildschirm wie auch über Alarmfunktionen erkannt und sofort behandelt werden.
Realisiert wurden auch neue Büroarbeitsplätze für einen vertraulichen Umgang mit Patientendaten: Dank des neuen abgeschlossenen Raums kann das Behandlungsteam nun die Patientendaten konzentriert und diskret bearbeiten. Diese Arbeit musste bisher direkt in den Kojen beim Patienten verrichtet werden.
Zentrale Anlaufstelle der Grundversorgung und hausärztlicher Notdienst
Mit diesem Neubau reagiert das Spital Riggisberg auf veränderte Bedürfnisse und eine gesteigerte Nachfrage in der Region. Dem gesamtschweizerischen Trend folgend hat auch die Notfallstation am Spital Riggisberg in den letzten Jahren kontinuierlich an Bedeutung zugenommen und ist eine wichtige Stütze der umfassenden regionalen Grundversorgung. Das Spital übernimmt bereits seit einigen Jahren die hausärztliche Erstversorgung für die Region in der Nacht und an Wochenenden. Der hausärztliche Notfalldienst wird nur bei dringenden Hausbesuchen eingeschaltet. Das bringt eine Entlastung für die Hausärztinnen und Hausärzte der Region.