Eine gut dokumentierte Übersicht über die Auswirkungen der SARS-CoV-2 Infektion der Gefässwand. Zunächst wurde COVID-19 als eine Erkrankung der Atmungsorgane verbunden mit Fieber und Atembeschwerden beschrieben. Es hat sich rasch herausgestellt, dass SARS-CoV-2 das Gefässsystem attackiert, sobald es via die Lunge in den Körper eingedrungen ist. Die Publikation fasst den Stand Mitte April zusammen.
Ein Team aus Forscherinnen und Forschern aus Italien und den USA hat die zahlreichen klinischen Hinweise zusammengestellt, die Rückschlüsse auf das Wirken von SARS-CoV-2 im Gefässsystem erlauben. Die durch SARS-CoV-2 hervorgerufene Schädigung des Endotheliums (innerste Zellschicht u.a. der Blutgefässe) bewirkt neben Problemen der Blutdruckregulierung und Atembeschwerden unter anderen auch eine Einschränkung der Nierenfunktion, des Herz-Kreislaufsystems sowie neurologische Folgeschäden.
Eine ausführliche Darstellung der Bedeutung der Blutverdünnung gibt einen gut gelungenen Überblick über den Kenntnisstand Mitte April 2020. Kommentar zu lesen auf update-covid.ch
Update in Sachen COVID-19-Forschung für medizinisches Fachpersonal
Diese Studie und weitere relevante Forschungsergebnisse hat die Taskforce Knowledge-Management COVID-19 des Inselspitals, Universitätsspital Bern und der Universität Bern aktuell auf einer Website zusammengetragen und mit kurzen, deutschsprachigen Zusammenfassungen versehen.
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