Wo ist Barbara? Diese Frage haben sich beim feierlichen Durchstich des neuen Verbindungskanals vielleicht manche gestellt. Die Schutzheilige der Bergleute wird üblicherweise bei Tunnelarbeiten zum Schutz der Arbeiter unter Tage im Tunnel aufgestellt. Da es sich bei unserem Verbindungsweg allerdings nicht um einen Tunnel, sondern um einen Kanal handelt, war Barbara beim feierlichen Durchstich NICHT anwesend. Geschadet hat es nicht: Der Durchbruch der Betonwand verlief reibungslos und der Meilenstein konnte anschliessend mit Sekt für alle gefeiert werden.
Die Bauarbeiten für den unterirdischen Logistik- und Medienkanal hatten 2012 begonnen, mussten aber 2014 mit Rücksicht auf die Statik der Frauenklinik sistiert werden. Am 13. August 2018 wurden die Arbeiten wiederaufgenommen und gehen seither zügig voran. Im November soll der Anschluss an das Gebäude der Frauenklinik erfolgen und der Innenausbau beginnen. Dann wird ein weiterer grosser Schritt hin zu sicheren Medienversorgungen, kürzeren Wegen und effizienteren Prozessen innerhalb des Inselspitals getan sein. Auch ohne Barbara.
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