Das Team rund um den Neurochirurgen Prof. Dr. med. Philippe Schucht, Leitender Arzt in der Universitätsklinik für Neurochirurgie am Inselspital Bern, sucht nach einer Lösung, damit Neurochirurginnen und Neurochirurgen Hirntumore während der Operation besser erkennen können und Hirntumoroperationen noch sicherer werden. Dazu hat das HORAO-Team – nachdem es letzten Herbst in einer ersten Phase ein Crowdfunding erfolgreich abgeschlossen hatte – im Juni dieses Jahres einen globalen Crowdsourcing-Wettbewerb lanciert. Dieser ist letzten Freitagabend erfolgreich zu Ende gegangen.
Überwältigendes Interesse rund um den Globus
Ingesamt haben sich über 10 000 Personen für das Projekt HORAO interessiert. Mehr als 270 Forscherinnen und Forscher und 18 Teams aus über 30 Ländern von jedem Kontinent der Welt haben am Wettbewerb teilgenommen. Diese haben bis zum Ende der Eingabefrist auf der Crowdsourcing-Plattform herox.com insgesamt 45 Projekte aus 23 verschiedenen Ländern eingereicht – von Finnland, Deutschland über Äthiopien, Indien, Indonesien, Vietnam bis hin nach Mexiko, Kanada und den USA.
Entscheid fällt an der HORAO-Konferenz
Eine ausgewählte Jury aus renommierten Expertinnen und Experten wird nun bis zu fünf Projekte nominieren. Deren Verantwortlichen werden anschliessend eingeladen, ihre Lösungsvorschläge an der öffentlichen HORAO-Konferenz vom 14. März 2019 im Rahmen der Woche des Gehirns Bern zu präsentieren. Erst an dieser Konferenz wird das Siegerprojekt definitiv feststehen und das im Crowdfunding gesammelte Geld als Preisgeld vergeben.