HORAO erhält 45 Projekteingaben

Die Universitätsklinik für Neurochirurgie hat für ihr prämiertes Projekt HORAO im globalen Crowdsourcing-Wettbewerb 45 Projekteingaben aus 23 verschiedenen Ländern erhalten. Bis zu fünf Siegerprojekte werden im März 2019 nach Bern eingeladen, um ihre Lösungsvorschläge an der HORAO-Konferenz zu präsentieren. Erst dann wird das definitive Siegerprojekt feststehen.

Das Team rund um den Neurochirurgen Prof. Dr. med. Philippe Schucht, Leitender Arzt in der Universitätsklinik für Neurochirurgie am Inselspital Bern, sucht nach einer Lösung, damit Neurochirurginnen und Neurochirurgen Hirntumore während der Operation besser erkennen können und Hirntumoroperationen noch sicherer werden. Dazu hat das HORAO-Team – nachdem es letzten Herbst in einer ersten Phase ein Crowdfunding erfolgreich abgeschlossen hatte – im Juni dieses Jahres einen globalen Crowdsourcing-Wettbewerb lanciert. Dieser ist letzten Freitagabend erfolgreich zu Ende gegangen.

Überwältigendes Interesse rund um den Globus

Ingesamt haben sich über 10 000 Personen für das Projekt HORAO interessiert. Mehr als 270 Forscherinnen und Forscher und 18 Teams aus über 30 Ländern von jedem Kontinent der Welt haben am Wettbewerb teilgenommen. Diese haben bis zum Ende der Eingabefrist auf der Crowdsourcing-Plattform herox.com insgesamt 45 Projekte aus 23 verschiedenen Ländern eingereicht – von Finnland, Deutschland über Äthiopien, Indien, Indonesien, Vietnam bis hin nach Mexiko, Kanada und den USA.

Entscheid fällt an der HORAO-Konferenz

Eine ausgewählte Jury aus renommierten Expertinnen und Experten wird nun bis zu fünf Projekte nominieren. Deren Verantwortlichen werden anschliessend eingeladen, ihre Lösungsvorschläge an der öffentlichen HORAO-Konferenz vom 14. März 2019 im Rahmen der Woche des Gehirns Bern zu präsentieren. Erst an dieser Konferenz wird das Siegerprojekt definitiv feststehen und das im Crowdfunding gesammelte Geld als Preisgeld vergeben.


Kurzfilm zur HORAO-Problemstellung

HORAO-Crowdsourcing

Neurochirurgen operieren unter dem Mikroskop. (Foto: Tanja Läser für Insel Gruppe AG)