Jährlich erkranken in der Schweiz rund 260 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Die meisten Fälle sind auf eine Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV) zurückzuführen. Gebärmutterhalskrebs ist eine der wenigen Krebsarten, bei denen durch Früherkennung Krebsvorstufen behandelt werden können und eine HPV-Impfung vor Infektionen schützen kann. Die obligatorische Grundversicherung deckt jedoch die Kosten für das primäre HPV-Screening nicht.
Die Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs basiert auf einem Abstrich vom Gebärmutterhals, der in der Regel alle drei Jahre durchgeführt wird. Die Methoden der Untersuchung sind einerseits der PAP-Test zur Erkennung von Zellveränderungen, andererseits ein HPV-Test zum Nachweis dieser Viren. In der Reportage zeigt, wie diese Tests durchgeführt und die Ergebnisse ermittelt werden. Im Studiogespräch erläutert Dr. med. Elke Rosa Maria Krause, Ärztliche Leiterin des Gynäkologischen Ambulatoriums und des Dysplasie-Zentrums am Inselspital Bern, die Hintergründe zur Vorsorge.